Weichkäse mit Hygieneproblemen

Das Konsumentenmagazin saldo liess Käse aus Rohmilch untersuchen und wurde dabei mehrmals fündig: Jedes 5. Produkt wies erhöhte Mengen an ungesunden Keimen auf.

Rohmilchkäse wird, anders als bei den herkömmlichen Käsen, nur mit temperierter Milch hergestellt, die bei höchstens 40°C erwärmt wird. So überleben nicht nur die gewünschten Bakterien, sondern auch gesundheitsgefährdende Keime.

Es wurden 15 Berg- und Alpkäse, sowie 15 Weichkäse untersucht. Vor allem die Berg- und Alpkäse schnitten grösstenteils gut ab. Unter Ihnen gab es keine Belastung mit E. coli Keimen, Enterobakterien oder Staphylokokken, allerdings enthielten fünf Produkte erhöhte Mengen Enterokokken.

Bei den Weichkäsen waren vier aus Frankreich, einer aus Deutschland und einer aus Österreich dabei. Nur vier Weichkäse schnitten “sehr gut” ab, darunter der Deutsche und der Österreichische, drei weitere Schweizer Weichkäse wurden noch mit “gut” bewertet. Drei waren nur noch “mässig appetitlich” und die letzten fünf Weichkäse aufgrund der erhöhten Keimbelastung mit Enterobakterien, E. coli und teils Staphylokokken am schlechtesten und somit “unappetitlich”.

Lesen Sie mehr im saldo Konsumentenmagazin, Nr. 5 vom 15. März 2017, Artikel: “Hygiene: Vor allem beim Weichkäse ein Problem”, S. 22-23